Leicht verkatert stehen wir auf und nehmen den Rucksack gleich mit zum Frühstücksraum, der sich im Nebengebäude befindet. Das ordentliche Frühstücksbuffet hilft, die Lebensgeister zu wecken und so sind wir bereits 08:30 startklar. Den ersten Kilometer legen wir noch nicht direkt am Strand zurück, wir halten uns an die von Komoot vorgeschlagene Route. Dann biegen wir an den Strand ab - vor uns liegen 16km Sandstrand - in der Ferne sieht man Sète unser heutiges Ziel.

Der Wind weht relativ stark, es ist angenehm kühl bei leicht bedecktem Himmel. Wir wandern also stundenlang hart der Küstenlinie entlang, als Philipp plötzlich den Song von Stiller Has "Süden" erwähnt - Endo Anaconda selig hatte ganz offensichtlich weniger Freude am Strandwandern wie wir - wir kriegen den Song trotzdem nicht mehr aus dem Kopf.

Langweilig ist es keinesfalls: viele Muscheln, mal Kies - mal Sand, mal flach - mal steil abfallend, kleine Wellen - grosse Wellen, angeschwemmtes Holz, Vögel, Schiffe, Mohlen, Strandbuden im Aufbau und auch ein paar wenige Leute.
Nach knapp 4h, bzw. 16km verlassen wir den Strand, "per Zufall" finden wir ein Restaurant, wo wir uns auf der Terrasse ein Bier genehmigen.

Dann folgen 5km mehr oder weniger zum Vergessen: entlang von stark befahrenen Strassen und dann noch durch Industriegebiet.

Bereits um 15:00 erreichen wir unser Hotel: Régina - einfach, sauber, gut gelegen.

Die Altstadt von Sète gefällt uns. Um den Tag perfekt zu machen, geniessen wir einen Apéro mit Austern und anschliessend speisen wir excellent in einem rustikalen Fischrestaurant.

Schließlich beenden wir den Tag in einer chnelligen Beiz mit einem Absacker. 

 

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kein Profil da flach (80m rauf und runter)