Es ist wohl eine glückliche Fügung des Schicksals, dass sich aus den Übernachtungsmöglichkeiten zwei kurze, einfache Routen ergeben haben. Wir sind jedenfalls trotz Philipps malträtierten Füssen gut unterwegs. Auf einem Fahrsträsslein geht's wie gestern besprochen flach aufwärts!
Bei angenehmer Temperatur wandern wir durch das kontrastreiche Valle de Estós: Weiden - allerdings ohne Kühe - , wilde, wassereiche Bäche, Wasserfälle, Wälder, Ausblicke auf hochalpine, bzw. hoch pyrenäische Gipfel während man neben blühenden Wildrosen vorbei flaniert. Auf den Bergkämmen nördlich von uns veläuft die Grenze zwischen Frankreich und Spanien
Philipp's geschundene Füsse wollen wie er weiter Richtung Porto - ich vermute, er hat es ihnen befohlen.

Wir kommen bereits gegen 14:00 im sympathischen Refugio de Estós an und geniessen nach feinen Huevos rotos con jamón den Nachmittag auf der Terasse mit der fantastischen Aussicht.
Duschen, Wäsche waschen, Musik hören, chillen, Bericht schreiben - allerdings nur lokal, da es weder Handy-Empfang noch WiFi gibt.

Als wir im Comidor unseren Platz suchen, ist für den ersten Lacher gesorgt: unsere Platz ist mit "Dubruch, Switcheland" angeschrieben. Falls ich mal ein Synonym brauche, ist der Name gegeben, als Land nehme ich dann Switcherland.
Es gibt ein superfeine Linsensuppe, die so sättigt, das man dannach eigentlich nicht's mehr braucht. Doch es gibt noch patatas fritas mit Truthahn - saftig - einfach wunderbar.

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zur Route (9,5km, 632Hm, 4h)

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