Allmählich wird unsere Route landschaftlich alpiner - was nicht ganz passt, ist die Wärme, sowie die Trockenheit.
Wir sind immer wieder erstaunt, wie exakt die Wege in unserer Navigations-App Komoot erscheinen - ein wirklich hilfreiches Tool sowohl bei der Planung als auch unterwegs.
An einem Bach gönnen wir uns eine längerer Pause.

Schliesslich treffen wir am frühen Nachmittag im Rifugio Gardetta ein. Wir beziehen unser Zimmer (10 Betten für uns alleine).
Bis zum Nachtessen bleibt viel Zeit, in der wir nicht nur Bier trinken sondern auch die Umgebung erkunden. In den beiden Weltkriegen waren hier viele Verteidigungsstellungen installiert worden. Um die weit verstreuten Bunker mit Soldaten und Munition zu bestücken, wurde ein umfangreiches Wegnetz angelegt, das heute von Wanderer und Bikern genutzt wird. Es gibt sogar eine mehrtägige Tour entlang dieser Anlagen: Il sentiero delle fortificazioni.
Beim Nachtessen (mit rustikaler Polenta) tauschen wir uns mit zwei Frauen aus München aus. Sie wollten gestern spontan im Rifugio Viviere - welches uns von Irene wärmstens empfohlen wurde, aber nicht an unserer favorisierten Route liegt - übernachten. Weil es keinen Platz mehr gab, mussten sie dann aber zurück nach Pratorotondo. Sie sind mit herkömmlichen Karten von Fraternali unterwegs und damit sehr zufrieden.

zur Karte mit Route

Link auf Fotos

VP034