Glady - unsere Gastgeberin - hat uns ein tolles Frühstück zusammengestellt. Nach interessantem Austausch über die Herkunft ihrer Tiere (Hund, Hühner, Geissen), über treue Gäste aus Deutschland und ihre Bergtouren im Piemont machen wir uns Richtung unserem Tagesziel Pinerolo auf.
Bevor wir ein längeres Stück flachwandernd in der Po-Ebene in Angriff nehmen, wollen wir nochmals einen Hügel besteigen: Rocca Due Denti.
Für mich auch ein Test, inwieweit mein Knie den gestrigen Sturz verkraftet hat. Erfreulicherweise spüre ich bei Normalbelastung wenig bis nichts, nur bei grösseren Stufen zwickts schmerzlich, so dass ich solche praktisch ausschliesslich mit dem rechten Bein nehme.
Im zweistündigen Aufstieg bieten sich uns trotz leichtem Dunst immer wieder tolle Ausblicke auf den mächtigen Alpenkranz. Deutlich zu erkennen sind Gran Paradiso und Monte Rosa, was auch von der App Peakfinder so bestätigt wird.
Auch die Ausblicke auf die topfebene Po-Ebene sind beindruckend - Torino liegt schon weit im Norden, im Süden sind bereits deutlich die Ausläufer der Alpen sowie des Apennins sichtbar.
Auf dem einen Zahn der Due Denti steht eine Cappella, bei der wir eine ausgiebige Rast einlegen.
Nach dem Abstieg gönnen wir uns im malerischen Frossasco ein Bier oder zwei und dann geht’s noch 10km flachwandernd auf Pfaden und Nebensträsschen ins städtische Pinerolo, wo wir nach einem feinen Apéro im empfehlenswerten Hotel Regina einchecken.
Nach einem kleinen Stadtrundgang entscheiden wir im Hotelrestaurant zu essen, was wir definitiv nicht bereuen.
An der Hotelbar entdecken wir zu später Stunde Portwein, was dann am nächsten Tag für erträgliche Kopfschmerzen sorgt.

 

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