Die Wetterprognosen sind nicht berauschend:

Wir planen trotzdem, übers Weekend von Hinterrhein via Vogeljoch (2916m) in die Leventina, bzw. bis Biasca zu wandern.
Wegen der Gletscher-Passage beim Vogeljoch sind die Steigeisen auch im Gepäck, aufgrund der feuchten Prognosen ist zusätzlich noch etwas mehr trockene Wechselwäsche im Gepäck.
Zudem wollten wir in der Quarnei reservieren, die war aber bereits ausgebucht, so dass wir auch mit Mätteli, Schlafsack und Notproviant unterwegs sind - insgesamt also ein ziemlich gut gefüllter Rucksack für eine 2 1/2-Tage-Wanderung.

Wir steigen also an diesem Freitag um 11:00 in Winterthur in den Zug und kommen um 14:20 in Hinterrhein an - es regnet.
Im uns von aussen bekannten Restaurant Bachhhuus-Chäller gibt's zunächst Kaffee und dann Bier mit Appenzeller - wir sehen das auch ein wenig als nötige Vorbereitung für die Regenwanderung zur Zapporthütte.
Als wir uns um ca. 15:00 aufmachen, hat der Regen schon nachgelassen - das Abspulen der Panzerpiste wird dadurch trotzdem nicht viel attraktiver.

Der wilde Weg zur Zapporthütte ist an zahlreichen Stellen abgerutscht, es gibt auch ein paar Stellen, die mit Ketten gesichert sind.
Wir treffen kurz nach 18:00 in der Hütte ein.
Normalerweise stehen hier 24 Schlafplätze zur Verfügung, aufgrund der Pandemie ist dieses Angebot auf 12 Plätze reduziert worden. Wie der Hüttenwart Martin erläutert, hat das auch Vorteile - er hat zum Beispiel mehr Zeit zum Kochen und tatsächlich zaubert er uns ein feines Menü auf den Teller.

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